E x p o s é

Ich litt unter
Depressionen ohne es zu wissen. Die Depressionen trieben mich in die
Arbeitslosigkeit.
1 Jahr später kam die Depression zu seinem Höhepunkt bis hin zur
Suizidgefahr. Obwohl ich eigentlich nicht in der Lage war,
eine Arbeit
aufzunehmen, weil die Depression mich total lähmte und die Angst und
Panik mich in Schach hielt, nahm ich trotz
allen Leidens einen neuen Job
bei meinem alten Arbeitgeber im EDV-Bereich auf.
Die Firma war so
rücksichtsvoll, tolerant und geduldig, mir eine neue Chance zu geben.
Ohne das Verständnis des Arbeitgebers
hätte die Geschichte ein anderes
Ende nehmen können.
Mit viel Ausdauer und
Höllenqualen schaffte ich es, die Depression zu besiegen durch:
Willenskraft,
Psychotherapie, Arbeit, Sport und Medikamente gegen Panikattacken.
Einen Klinikaufenthalt sowie Antidepressiva lehnte ich ab.
Noch in der
Depression schrieb ich das Buch
- Irrfahrt durch die Depression! Mein
Weg in die Normalität -, um jeden davor
zu warnen, je in
Depressionen zu fallen. Ich bin davon überzeugt, dass positives Denken,
Disziplin und geistige Hygiene eine
gute Prophylaxe gegen Depressionen
ist. In dem Buch werden alle Symptome beschrieben, die ich in dieser
Zeit erlebte.
Das Schreiben dieses Ratgebers und das Lesen von Büchern,
die meiner Meinung nach gut für den Kopf sind, trugen maßgeblich
zum
Heilungsprozess bei.
Die Lektüre soll dazu dienen,
* depressiven Menschen einen Weg
zu zeigen und Mut machen, wie man wieder Normalität erlangen kann, indem
man an
sich arbeitet
- über viele Monate, sogar Jahre hinweg - und das
man niemals aufgeben darf.
* depressionsgefährdete Menschen
auf die Gefahren hinzuweisen, die zu dieser Krankheit führen können, und
zum
Umdenken anzuregen, damit Sie nie dieses erleiden müssen. Der Weg in
die Depression kann kurz sein, jedoch wieder
aus der Depression heraus
zu kommen kann ewig dauern, wenn man nicht an sich arbeitet.
* Angehörige, Freunde und Bekannte
von Depressiven sowie depressionsgefährdeten Menschen aufzuzeigen, was
man für
ein Leid als Depressiver durchmacht und wie dies überwunden
werden kann. Wer noch nie damit zu tun hatte,
hat keine Vorstellung
davon und weiß daher auch nicht, wie er sich in diesem Fall verhalten
soll.
Die Lektüre enthält außerdem viele Bilder,
die ich zum Teil in der Depression malte.
Genießen Sie das Leben.
Sie haben nur eins.
Köln, den
10. März 2005
Dieter Broichhagen
Leseprobe
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